aufzeichnensysteme

transmedial artist concept since 2002
interfacing literature / audiophon / visual art

termine / bild / wort / ton / person / archiv

.aufzeichnensysteme - Schnittstelle von Literatur, radiofoner und visueller Kunst
Konzept & Autorenschaft von Hanne Römer seit 2002

.aufzeichnensysteme thematisieren das Zusammenspiel von Person, Werk und Rezeption als poetisches System
Intermedialität und Prozesshaftigkeit verbinden literarische, audiophone und visuelle Arbeiten seit 2000

I S T Z U S T A N D S T I L L S T A N D I N A R B E I T

HIER / JETZT entsteht
eine anwachsende künstlerische Reflektion
(Projekt-Skizze) für ein intermediales Kunst-
und Literaturprojekt bis Ende Juli 2020

das Materielle das Mediale das Poetische
Medienkunstkonzept © .aufzeichnensysteme 2020

Kunst und Krise / Kunst in der Krise … poetische Strategien unter Quarantäne-Bedingungen
… Künstler*innen reagieren auf Einschränkungen künstlerischen Erscheinens …
Nähe / Ferne … Anwesenheit / Abwesenheit ... inklusive aller Nichtvorhersehbarkeiten …
Stillstand als beweglicher Standort , Sujet und Möglichkeit ...

poetische Strategien / Notate für ein Projekt ISTZUSTANDSTILLSTANDINARBEIT,
also stillstand umgewidmet nicht im depressiven, sondern im konstruktiven Sinne von im Werden

literarisch / intermedial / minimalistisch / zeichnerisch / schriftlich / sprachlich / text-bildlich...
i.S. der .aufzeichnensysteme (intermediales Konzept seit 2002 von Hanne Römer)

Kapitel- Skizzen: EIn/Ausfall - stillstand in arbeit - ISTZUSTAND - jetzt und in Zukunft
eine künstlerische Reflektion / Produktion / Dokumentation in Progress

1. Der Kunst-Arbeitsplatz, der Kunst-Arbeitsprozess als Position im (verordneten) Rückzug
Zurücknahme = zunächst in künstlerischer zurückgezogenheit schrift-sprach-literarisch, filmisch, zeichnerisch ... aufzeichnend
2. vorauss. ab Mai / Juni 2020 in Verschaltung = Dialog / Bezugnahme / Interrelation ...

... in anwachsender verschaltung / verschachtelung
... nachhaltig ... unter umständen...
...des veränderlichen... auf abstand ... in abständen ...

Poetische Objektivität (...) ist bewusst schwach.
Sie ist nicht durch Quantifizierung oder kontrollierte, wiederholbare Experimente zu beweisen.
Wir können nur versuchen, sie ihr Werk (...) gleichsam durch Ansteckung verrichten zu lassen, indem sie den Wunsch nach Lebendigkeit erweckt.

(Enlivement. Eine Kultur des Lebens. Versuch einer Poetik für das Anthropozän,
Andreas Weber, Fröhliche Wissenschaft 079, Matthes & Seitz Berlin 2016)

PROJEKTE der Verschaltung / Projekte der Transparentmachung künstlerischer Realität

In den vergangenen 4 Jahren initiierte und produzierte Hanne Römer im Zeichen ihres intermedialen Konzeptes .aufzeichnensysteme in Wien (2ter Bezirk Machfeldstudio, Literaturhaus Wien, ORF Kunstradio) und Umgebung (Schloß Wolkerdorf) eine Reihe aufwändiger, dem künstlerischen Arbeitsprozeß als Kunstwerk gewidmete Projekte, die in Zusammenarbeit / Einladung weiterer Künstler*innen aus Wien in Verlinkung mit Oberösterreich / Linz und Weimar (D) Ausstellung, Lesung, Hörstück verknüpfen und prozesshaft inszenieren und die exemplarisch für weitere Projektarbeiten und Konzepte nämlich als dynamische mediale(Zusammen) Arbeiten stehen:
schreiben als kraftakt des zeichnens, der künstlerische Arbeitsprozeß als Kunstwerk (2016), Absichtslose Zusammenkunft / Road Radio 1 (2017/18), ein intermediales Radio- / Literatur- / Projekt in Wien im öffentlichen Raum (2ter Bezirk / Machfeldstudio + Ö1 Kunstradio + Literaturhaus Wien), Nach wie vor gelten die Gesetze der Schwerkraft - wie lange noch? (Literaturhaus Wien 2018), THE CAST^LE (Schloß Wolkersdorf & Ö1 Kunstradio 2019)

"Poetische Objektivität (...) ist bewusst schwach. Sie ist nicht durch Quantifizierung oder kontrollierte, wiederholbare Experimente zu beweisen. Wir können nur versuchen, sie ihr Werk (...) gleichsam durch Ansteckung verrichten zu lassen, indem sie den Wunsch nach Lebendigkeit erweckt. (...) Aber poetische Objektivität lässt sich nicht analysieren oder messen (sie ist) Objektivität nur durch das Teilen. Sie ist objektiv aus einer geteilten Perspektive in der ersten Person. (...) Zu ihr gehört, aus der Perspektive nicht des Individuums, sondern des schöpferischen und imaginativen Lebens heraus zu denken."
Enlivement. Eine Kultur des Lebens. Versuch eienr Poetik für das Anthropozän, Andreas Weber, Fröhliche Wissenschaft 079, Matthes & Seitz Berlin 2016

Zeichnen verlangsamt....Verlangsamen zeichnet ... sich ab

die Dinge verlangsamend, befindet sich zwar auch das künstlerische Dasein, nichtsdestotrotz aber nicht das künstlerische Schaffen in einer Krise und erdenkt / erschafft (in poetischer Gegenstrategie) künstlerische Formate, z.B. den Ein/Ausfall als Statement für diese künstlerische Krise und Möglichkeit einer Sammlung (statt Versammlung)...Kunst und Krise / Kunst in der Krise … poetische Strategien unter Quarantäne-Bedingungen … Künstler*innen reagieren auf Einschränkungen künstlerischen Erscheinens … Nähe / Ferne … Anwesenheit / Abwesenheit ... inklusive aller Nichtvorhersehbarkeiten … Stillstand als beweglicher Standort , Sujet und Möglichkeit ... anlässlich zahlreicher ausfälle generiert sich die künstlerische arbeit trotzdem als fortgesetzter einfall und damit als div. stossrichtungen setzend, unter bekannten bedingungen des unvorhersehbaren .... das stillstehen / stillsein enthält bereits die zukünftige bewegung... die frage was wird? ist dem stillstand nicht vorzuziehen, dieser zu betrachten ....kein ausgang / in die menschenbewegung (GRATE Ritter 2019) ... Selbstverständnis und Konstante der .aufzeichnensysteme seit ihrer Gründung / Definition (2002) i.S. von Deleuze' Begriff des becoming (werden) besteht das Kunstwerk nicht in seiner Abschließung sondern in seiner Entwicklung, ist im Stillstand bereits Bewegung

ist das Werden und dessen Betrachtung künstlerisches Sujet des Aufzeichnens und künstlerischer Arbeitsprozeß ....

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