aufzeichnensysteme

WarteWindRaum / .aufzeichnensysteme / Literaturstipendium Künstlerhaus Lauenburg 2018
Lesung 7.8.18 um 17 Uhr / Elbstrasse 52 (neben dem Künstlerhaus)

WortSetzung - Fortsetzung

Konzept

Warten auf Wind und Wasser = Gegen eine Flaute hilft allein eine durchwachsene Lesung

literatur kann auch ein raum sein, einen raum schaffen...

der erneute verzicht auf elektrotechnologie aller art und setzung von analogem legt den betrachterinnen einiges zu tun nahe. z.b. eine lupe hin, um die "hirschfälschungen" zu überprüfen oder verstecke in der glasdiaprojektion auszumachen, dass sie finden / lesen können. überhaupt können sie viel lesen, sich durch den raum lesen, ist der raum eine schnittstelle, ein text-/zeichensystem... die betrachterinnen können tun oder lassen, gezielt oder automatisch wie etwa einen fächer (wind) bedienen, ein als gebrauchsgegenstand umfunktioniertes schriftstück, gefaltet und nun auf den eigenen körper verweisend, sanft tönend ...

Eine Lesung ist keine Sitzung sondern eine Setzung von Besetzung, von Bezügen, von Beziehungen ... eine Bezugnahme zu Ort, Platz, Raum, Anwesenden

Ein Raum, in- und auswendig lesbar...

Fenster mit Text zu Platz und Strasse...

Innen: über 100 Kôans...

unterschiedlich bespielbar ...

mit einer Lesebühne aus Brettern, die bis zum Hals im Wasser standen und das Künstlerhaus bedeuten ...

unter schwebenden Lasten = Ansuchen und Anträge träge träge ...

betreten von so einigen Stipendiatinnengenerationen .....

eröffnet sich auch der Arbeitsplatz als sichtbares Instrument ...

ungebremster TextSetzungen ....

die auch im grünen vorkommen...

auf dem kleinen Dienstweg führen in den Windraum mit den Hirschfälschungen
die zu überprüfen man nun aufgefordert ist, denn ein kapitaler Hirsch, dass weiss ein/e jede/r gehörte einst in ein deutsches Wohnzimmer das auf sich hielt.